a MaeuseWir haben Zeit. Der Alltag im Wald gibt keinen starren Zeitrahmen vor, damit Zeit ohne Zerteilung erlebt werden kann. Wir haben damit genügend Zeit und Raum für die Gestaltungsideen der Kinder. Drei Ereignisse sind jeden Tag die gleichen und doch ein bisschen anders: Der Morgenkreis, das Frühstück und der Schlusskreis. Was wir in den Zwischenzeiten tun richtet sich nach Wetter, Gemütslage und Jahreszeit.

Meistens wandern wir zu einem unserer Lieblingsplätzen: zum Kletterberg, zum Grillplatz, zur kleinen Brücke, zum Wasserwerk oder wir suchen und finden neue Plätze. Die Kinder bestimmen das Tempo, denn sie entdecken dabei die Natur und spielen unterwegs mit Dingen, die sie finden, wie etwa Holzstücke, Steine, Gräser, Blumen, Moos, Bucheckern, Eicheln oder Baumrinde. Baumstämme und Wurzeln laden die Kinder immer wieder zum Balancieren und Klettern ein. Das Hinunterrollen eines Berges bringt besonders viel Spaß. Wenn wir Gelegenheit haben beobachten wir Tiere mit und ohne Becherlupen und erforschen Tierspuren. Das Bestimmungsbuch wird zur Hilfe genommen, mit dem wir Tiere und Pflanzen bestimmen können.

Bleiben wir am Bauwagen ist das Freispiel unsere Hauptbeschäftigung. Warum das so wichtig für uns ist, lest Ihr in unserer Konzeption. Herkömmliches Spielzeug haben wir keines, aber dafür Werkzeuge aller Art, Mal- und Bastelutensilien, vorwiegend, aber nicht nur aus der Natur, Bücher und selbstgebaute Musikinstrumente. Themenbezogene Angebote gibt es regelmäßig und einmal die Woche ein Extra-Angebot nur für die Großen, bei uns BaSchuKis (Bald-Schulkinder) genannt.
Wir sind den ganzen Tag an der frischen Luft und manchmal zum Basteln, Lesen oder Kuscheln im Bauwagen.

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